Was sollte auf dem GeoPortal zum Thema Engagement zu sehen und wie sollte es dargestellt sein?
Die Erwartung der Themengruppe Engagement an ein GeoPortal des Guten Lebens war die Bündelung und Abbildung von Informationen, die BürgerInnen nutzen können, um sich einen Überblick über ihr lokales Umfeld zu verschaffen. Im Portal abgebildet werden sollten dazu Initiativen und Vereine (um Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement aufzuzeigen und ebenso um nach passenden AnsprechpartnerInnen und Hilfsangeboten zu suchen), an Bildungsmöglichkeiten, öffentlich nutzbare Räume oder auch kostenlose Angebote und Veranstaltungen. Dies könnte zum Beispiel für neu in die Stadt gezogene Menschen hilfreich sein oder auch bei der Auswahl des Wohnortes nützen. Darüber hinaus wurde auch vorgeschlagen, Umweltbedingungen oder die Höhe kommunaler Steuern und Abgaben abzubilden.

Relativ einig war die Gruppe sich in Bezug darauf, dass viele dieser Daten bereits an unterschiedlichen Orten, auf Internetseiten und Portalen existieren und dass eine Plattform nützlich wäre, die diese an einem Ort sammelt. Kritisch diskutiert wurde an dieser Stelle jedoch die Frage, ab welchem Punkt ein entsprechendes Portal zu komplex und überladen wird: bildet die Bündelung der vorgeschlagenen Informationen gutes Leben ab oder geht die Qualität der Informationen ab einem bestimmten Punkt in ihrer Quantität unter? Hätte die Bündelung einen Mehrwert oder wäre sie eher redundant? Abhilfe schaffen könnten hier ggf. Such- und Filterfunktionen, die das Sortieren der Informationen nach Attributen wie Zielgruppen, Altersgruppen oder Stadtteilen ermöglichen und auch neue Kombinationen und damit das Entdecken bisher unbekannter Orte und Dinge zulassen.
Weitere wichtige Aspekte waren für die Gruppe Datenschutz, Detailgenauigkeit und Kontrolle der Korrektheit der verzeichneten Informationen sowie die analoge Sichtbarkeit des Portals, um auch weniger internet-affine BürgerInnen zu erreichen.